Auf den Spuren von Dr. Koyenuma und Friedrich Wilhelm Höhn – eine Gemeinsamkeit in der Geschichte
Am 8. März 2025 wurde in Wriezen zwei bedeutenden Personen gedacht. Und beide stehen in Bezug zu Japan. Anlässlich des Todestages unseres Ehrenbürgers Dr. Koyenuma, fand eine Gedenkzeremonie auf dem Friedhof statt. Der Einladung folgten viele Bürgerinnen und Bürger, Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung, Vertreter der Ev. Johanniter Schulen und als besondere Ehre auch die Botschafterin der Japanischen Botschaft in Berlin. Ihre Exzellenz Frau SHINO Mitsuko hielt, neben Bürgermeister Karsten Ilm, eine beeindruckende Rede über die Bedeutung von Andenken, Freundschaften und gegenseitigem Respekt. Auch ließ sie es sich nehmen und besuchte den Sakura-Garten vor dem Friedhof und den Gedenkstein auf dem Schützenplatz. Als Zeichen der Ehre über den Besuch der Botschafterin, bat Bürgermeister Ilm sie zudem, um die Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Wriezen.
Damit endete der Gedenktag jedoch noch nicht. Denn auch über Friedrich Wilhelm Höhn wurde in diesem Rahmen gesprochen. Der Polizeihauptmann aus dem Oderbruch (Güstebiese), der mit Sicherheit auch oft in der Stadt Wriezen verweilte. Einst entsandt nach Japan, um dort das Polizeiwesen zu reformieren. Eine Ausstellung über sein Wirken ist nun bis zum 30. September 2025 in der Stadtverwaltung zu sehen. Erstellung und kuratiert von Beate Wonde, Kuratorin und ehemaligen Sammlungsleiterin der Mori-Ogai-Gedenkstätte der Humboldt-Universität zu Berlin.
Somit schließt sich auch der Kreis der Gemeinsamkeit dieser Personen, wodurch die Stadt Wriezen, als Tor zum Oderbruch, abermals eine enge und geschichtliche Verbindung zu Japan aufrechterhält.
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