Chronik 2003 der Stadt Wriezen erstellt von MR Dr. Jörg Kritzler, Stadtchronist.
Januar: Bei klirrender Kälte, einem klaren Sternenhimmel und Frostgraden um 12° feierten die Wriezener in das Jahr 2003. War die wirtschaftliche Lage auch nicht gerade rosig, so tat das der Feierlaune keinen Abbruch. Die wirtschaftliche Situation der Stadt wurde gleich zu Beginn des Jahres von der MOZ unter dem Titel „Das Ende von Wünsch-Dir-was“ beschrieben. 2002 fehlten im Haushalt der Stadt ca 220 000 Euro und ein weiteres Minus von 200 000 Euro kommt in diesem Jahr auf die Stadt zu.
Am 9. Januar erhielt im Ortsteil Eichwerder der Oberlöschmeister Siegfried Herrmann für seine 50-jährige Zugehörigkeit zur Freiwilligen Feuerwehr die Medaille für treue Dienste in der Sonderstufe Gold. Dazu herzlichen Glückwunsch.
13. Januar: Völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit beging Wriezen das 666. Jubiläum der Verleihung des Stadtrechts.
Schüler des Gymnasiums beteiligten sich an einem Gestaltungswettbewerb für vier Informationspunkte an der Oder.
Der von der Gemeinde Neureetz angestrebte Windpark mit 19 Anlagen stieß in den Gremien der Stadt weiterhin auf Ablehnung, da die Lebensqualität der Bewohner des Ortsteiles Neugaul stark beeinträchtigt würde.
Die Abfallwirtschafts - Union, besser bekannt als „AWU“ firmiert seit der Eintragung in das Handelsregister Mitte Januar unter dem Namen „ALBA GmbH Wriezen“. Der Betrieb bleibt jedoch selbständig. Zur Zeit sind dort 54 Mitarbeiter beschäftigt.
Wie überall in unserem Land klagt auch die HaGeBa in Wriezen über Wohnungsleerstand. Im Durchschnitt stehen etwas mehr als 6% der bewirtschafteten Wohnungen leer. Schmerzlich bemerkbar bei den Betriebskosten macht sich die Ökosteuer.
Am 23. Januar wurde auf der Grünen Woche in Berlin die Wriezener Bäckerei „Frische-Backshop & Cafe GmbH“ mit dem diesjährigen brandenburgischen Agrar-Marketingpreis geehrt. Gemeinsam mit dem Institut für Getreideverarbeitung in Bergholz-Rehbrücke hat die Bäckerei neue Roggenerzeugnisse entwickelt, die „dem Trend nach gesundheitsfördernden und schmackhaften Nahrungsmitteln entsprechen“.
Am 24. Januar versammelte sich die Wriezener Schützengilde zu ihrer Jahreshauptversammlung. Eine eindrucksvolle Bilanz konnte gezogen werden. Weitere Aufgaben wurden beraten und der bisherige Vorstand mit Bernd Vollborth an der Spitze wurde einstimmig wiedergewählt.
In Eggersdorf trafen sich die besten Garden aus Berlin-Brandenburg zu den Landesmeisterschaften im Karnevalistischen Tanzsport. Wenn es auch für die Fünkchen vom WCC bei ihrer ersten Teilnahme diesmal noch nicht für einen Platz auf dem Treppchen reichte, entscheidend war das Dabeisein.
Am 28. Januar hat der 3. Senat des Oberverwaltungsgerichts für das Land Brandenburg in einem Urteil festgestellt, dass der Bebauungsplan 09 „Ausbau der Kanalstrasse Wriezen“ bis zur Behebung einzelner Mängel unwirksam ist.
Am letzten Donnerstag im Monat trafen sich die Stadtverordneten zu ihrer monatlichen Sitzung. Mit einem enormen Kraftakt war es der Kämmerin der Stadt gelungen, einen ausgeglichenen Haushalt zu präsentieren.
Am 31. Januar gab die Wriezener Pop-Rock-Band „Judith“ im Gymnasium vor zahlreichen Schülern ein Konzert.
Februar: Spaziergänger konnten sich davon überzeugen: Im Waldbad gehen die Sanierungsarbeiten zügig voran. Doch das „Hick-Hack“ um den Fußgängerüberweg in der Hospitalstrasse geht weiter. Es fehlt einfach das Geld, um diese mißliche Situation zu beseitigen, informierte die Kämmerin vor dem Bauausschuß der Stadt.
Auf der Hauptversammlung der Feuerwehr am 7. Februar machte der Bürgermeister Hoffnung, daß die längst überfällige Drehleiter kommen wird und der Landkreis bereits die erste Rate in Höhe von 220 000 Euro bewilligt hat. Auf der gleichen Versammlung wurde die Bildung eines Festkomitees zur Vorbereitung der 150-Jahrfeier im Jahre 2005 beschlossen.
Mitglieder und Freunde der Abteilung Radsport trafen sich am 14. Februar zum traditionellen Vereinsabend. Nach einem erfolgreichen Jahr 2002 konnte nach harter Arbeit einmal richtig entspannt werden.
In der Stadthalle fanden sich auf Initiative des Jugendtreffs „Alcatraz“ und der Stadthallenbetreiber sieben Plattenunterhalter zu einem Benefizkonzert für die regionalen Jugendclubs zusammen und ließen das Gebäude in seinen Grundfesten erbeben. 600 Euro Reinerlös und dazu noch eine ansehnliche Summe von der Sparkasse in Wriezen waren das Ergebnis, über das sich die Jugendclubs in Altreetz, Neulewin, Wuschewier und Wriezen freuen können.
Erschreckend dagegen die Mitteilung, daß mit Stand vom 31. Dezember 2002 von den rund 7500 Wriezener Einwohnern 455 von Sozialhilfe leben. Und keine Besserung in Sicht. 991 Bürger waren zur gleichen Zeit arbeitslos, was einer Quote von 27,8 % entsprach.
Schildbürgerstreich bei der Sanierung des Krankenhauses: Nun sollte alles so schön werden, da lehnte die obere Denkmalschutzbehörde es ab, den „als erhaltungswürdig eingeschätzten historischen Kellenputz“ zu überstreichen“.
Am 22. Februar lud der WCC die Narren der Stadt und Umgebung in die Stadthalle. Unter dem diesjährigen Motto „Mit dem WCC auf hoher See“ boten die Aktiven ihren Gästen ein 4- stündiges stimmungsvolles Programm. Unterstützt wurden sie dabei von der fantastisch aufspielenden Bigband des Jugendorchesters Bad Freienwalde unter Endrik Salewski.
Seit 1 Jahr besteht in Wriezen das Unternehmen „Oderlandbrief“. Klaus Hasselbach will mit günstigen Preisen Firmen , Behörden und Privatkunden als Konkurrenz zur Post locken.
Am 25. Februar vor 10 Jahren eröffnete Olaf Palm in der Wilhelmstraße „Ollis“ Schuhe. Den zahlreichen Gratulanten schließt sich auch der Stadtchronist von dieser Stelle aus an.
Am 26. Februar fanden sich rund 80 Bürger zu einem Schweigemarsch mit anschließendem Friedensgebet in der Marienkirche zusammen. Anlaß war der drohende Irak-Krieg.
Ende Februar ging es auch endlich weiter mit dem Bau seniorengerechter Wohnungen auf dem ehemaligen Brauereigelände in der Heinrich-Lehmpuhl-Str.
Zum Blutspendetermin am 27. Februar fanden sich 68 Spender im Kindergarten „Freundschaft“ ein, um mit ihrem Blut anderen Menschen zu helfen.
März: Der 1. März war der „Tag der offenen Tür“ im Oderbruch-Gymnasium „Leonhard Euler“.
Auch die Salvador-Allende-Schule – in diesem Jahr übrigens 30 Jahre alt - öffnete die Pforten für interessierte Besucher.
Seit dem 1. März bietet Axel Kröning seinen Service „Rund um Haus, Hof und Garten“ an. Auch Kurierdienste und Kleintransporte stehen auf seinem Programm. Dem Jungunternehmer sei von dieser Stelle aus viel Glück und Erfolg gewünscht.
Nach den Veranstaltungen am 22. Februar und am 1. März ließen es die Aktiven des WCC am Rosenmontag ( 03.03.03) noch einmal so richtig krachen. Gäste aus den befreundeten Clubs zelebrierten gemeinsam mit den Wriezener Karnevalisten ein Feuerwerk an Darbietungen. Unterstützt wurden sie dabei von der Big-Band des Jugendorchesters Bad Freienwalde.
Aus der MOZ lächelten uns am 8. März 2 fröhliche junge Damen entgegen, die Geschäftsführerinnen der beiden für unseren Bereich relevanten Krankenhäuser und erinnerten uns daran, dass heute der Weltfrauentag begangen wird.
Zu seiner Hauptversammlung fand sich der „Förderverein Hospital St. Marien“ am 8. März zusammen. Der 1992 gegründete Verein konnte eine stolze Bilanz ziehen: 15000 Gäste im „Plauderstübchen“ im Jahre 2002 und zur Zeit 147 Mitglieder.
Seit einigen Wochen wird die von der Stadt Wriezen betriebene Homepage www.wriezen.de überarbeitet.
Frau Margit Wilke, die Leiterin des Tourismusvereins „Tor zum Oderbruch“ stellte am 9. März auf einem Stand in den Messehallen am Funkturm in Berlin unsere Region auf der Internationalen Tourismusbörse vor.
Im Waldbad gingen die Sanierungsarbeiten zügig voran. Der wachsende Wohnungsleerstand und die damit verbundenen Folgen für die Stadtentwicklung und die mögliche Gefährdung der wirtschaftlichen Existenz der Wohnungsbauunternehmen führten zur Erarbeitung eines neuen Stadtentwicklungskonzeptes.
Das überbetriebliche Ausbildungszentrum (ÜAZ) eröffnete am 10. März die Galerie „Kunst und Handwerk“, anläßlich der Woche des Zimmerers. Zu sehen waren Exponate von Städten mit historischem Stadtkern.
Am 13. März feierte der Ehrenbürger der Stadt, Pastor Martin Fuchs, seinen 70. Geburtstag. Zahlreiche Gratulanten fanden sich zum Gottesdienst in der ehemaligen Wirkungsstätte, der Marienkirche und zur anschließenden Geburtstagsfeier im Plauderstübchen ein.
Eine Information an die Bürger zur Gestaltung der Kleinen Kirchstraße und des unteren Marktes wurde im Amtsblatt der Stadt Wriezen vom 20. März veröffentlicht.
Zahlreiche Einwohner fanden sich am 21. März auf dem Areal der ehemaligen Schultheiß-Brauerei zwischen der Heinrich-Lehmpuhl-Str. und der August-Ellinger-Str. ein, um an der Grundsteinlegung für den Wohnkomplex mit 18 altersgerechten Wohnungen teilzunehmen. Bereits zu Weihnachten sollen die ersten Mieter ihre etwa 60 Quadratmeter großen Wohnungen bezogen haben. Der Geschäftsführer der bauausführenden Firma, Manfred Trömel, betonte, dass bereits zu diesem Zeitpunkt fast alle Wohnungen vergeben waren.
Über weitere Aktivitäten im ehemaligen Lokschuppen in Wriezen informierte uns die MOZ am 25. März. Zu den im September dort stationierten 4 Kleinlokomotiven sind weitere 7 hinzugekommen. Insgesamt will die Interessengemeinschaft der Hobby-Eisenbahner 19 dieser Stahlrösser in Wriezen stationieren. In Gründung befindet sich ein Eisenbahnverein, der Wriezen als idealen Standort ansieht.
Am 26. März wurde die mutige Tat des 18-jährigen Gymnasiasten Christian Paris geehrt, der am 12. Februar einem 82-jährigem Mann durch umsichtiges Handeln das Leben rettete.
Am gleichen Tag demonstrierten rund 400 Gesamtschüler auf dem Hof der Allende-Schule und an der Friedenseiche auf dem Markt gegen den Irak-Krieg.
Am 27. März wurde auf der Stadtverordnetenversammlung u.a. der Entwurf zur Marktgestaltung und zur Gestaltung der Kleinen Kirchstraße vorgestellt. Die Bürger der Stadt wurden aufgefordert, Stellung zu nehmen.
Die diesjährige Jahreshauptversammlung der TSG fand am 28. März statt. Wieder konnten die 33 Mitglieder des Vereins eine stolze Bilanz ziehen.
Am 30. März informierte uns der Märkische Sonntag über das Ende vom „Oderland-Rad“. 1997 war diese Aktion gestartet worden und sollte Touristen in die Region bringen. Langjährige Sponsoren zogen sich jedoch aus dem Projekt zurück.
Das gleiche Wochenblatt informierte über die Touristeninformation im Wasserturm am Bahnhof und die vielen Aktivitäten, die unter der Leitung von Margit Wilke dort täglich vollbracht werden. Auch für die wriezener Bürger lohnt sich ein Besuch dort.
„Pflegearbeiten im Kanal“ – mit dieser Mitteilung überraschte uns der Oderbruch-Heimatspiegel. Und tatsächlich, es tat sich etwas.
Am 27. März wurde auf der Stadtverordnetenversammlung auch der Entwurf zur Marktgestaltung und zur Gestaltung der Kleinen Kirchstrasse vorgestellt.
Die Stadtverordneten konnten trotz massiver finanzieller Probleme erneut einen ausgeglichenen Haushalt beschließen. Gesamtvolumen: 12 Millionen Euro, davon 3,6 Millionen für Investitionen.
„Das Oderbuch – eine Region am Abgrund ?“ – mit dieser Fragestellung wandte sich Prof. Eberhard Görner aus Bad Freienwalde in der Oderbruch-Rundschau auch an die Bürger unserer Stadt.
In der Fachwerkkirche Glambeck wurde am 30. März eine Ausstellung „Maler in bewegter Zeit“ eröffnet. Diese war dem in Wriezen gebürtigen Maler Karl Richard Konrad Müller gewidmet.
Erschreckende Zahlen im März: 1158 Bürger unserer Stadt waren arbeitslos gemeldet davon 492 Frauen und 135 Jugendliche unter 25 Jahren und 86 über 55-jährige. 466 Langzeitarbeitslose gab es in der Stadt. Die Quote betrug somit 31 %. Im Bereich der Wriezener Höhe, ab Herbst Ortsteil von Wriezen, betrug dieArbeitslosenquote 36,6 %. Am 31. März hatte Wriezen 7436 Einwohner.
April: Am 1.April vor 5 Jahren eröffnete Thomas Grünspeck in Wriezen, Homburgshöhe, seine freie KFZ-Werkstatt. Dazu herzlichen Glückwunsch und weiterhin zufriedene Kunden.
„Wache hilft“ – unter diesem Slogan bietet Frank Wache aus Altwriezen seit dem 1. April Dientleistungen rund ums Haus an. Viel Erfolg !
Am 1. April eröffnete die AOK einen Service-Punkt im Büro für betriebliche Abrechnung von Regina Leue in der Wilhelmstr.
Am 5. April brannte es in der Frankfurter Straße 4. Bei den Löscharbeiten entdeckte die Feuerwehr in der ausgebrannten Dachgeschoßwohnung die Leiche des Mieters.
„Anlassen 2003“ hieß es am 5. April für 44 Bikerinnen und Biker zu Beginn der neuen Saison, die sie ins Oderbruch führte.
Vergeblich suchten die Wriezener in den vergangenen Wochen nach „Wriezener Senf“. Wie die „MOZ“ am 10. April berichtete, wird der beliebte Mostrich nicht mehr hergestellt und zur Zeit gibt es auch keine Hoffnung auf eine Wiederaufnahme der Produktion.
Am 9. April fanden sich die Mitglieder des „WCC“ zu ihrer Hauptversammlung zusammen und wählte den Vorstand, aus dessen Mitte dann der Präsident bestimmt wird. Das Motto der Session 2003/2004: „ Ob solo oder Pärchen, kommt mit ins Land der Märchen“.
Am 10. April vergab die Raiffeisenbank in Wriezen die ersten Preise an Schülerinnen und Schüler unserer Region, die am 33. internationalen Wettbewerb „Jugend creativ“ der Volks- und Raiffeisenbanken beteiligt waren.
In der Schulzendorfer Kirche wurden bei Sanierungsarbeiten in einer Gruft die Gebeine von 7 dort beigesetzten Verstorbenen gefunden, bei denen es sich um Angehörige der Ritter von Pfuel handeln dürfte. Interessant war bei der Besichtigung das Gespräch mit einem zufällig vorbeikommenden Nachfahren der Familie aus Schwaben.
Am 12. April wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung der Storchenturm in Altgaul neu eröffnet. Der NABU-Regionalverband hatte sich lange darum bemüht, endlich waren diese Bemühungen von Erfolg gekrönt.
Gemeinsam mit der „Märkischen Oderzeitung“ wurde nach „Uschi“ gesucht. Hierbei handelte es sich um eine , eventuell ehemalige, Wriezenerin, die 1947 von dem Maler Konrad Müller porträtiert wurde.
Am 13. April erklang in der Kirche von Lietzen – Dorf die Passionsmusik eines ehemaligen Bürgers unserer Stadt. Günter Marks lebte bis 1945 als Kantor und Lehrer in Wriezen und danach in Dahme / Mark.
Am 17. April wurde im Waldbad im Rahmen der Rekonstruktion eine Heberleitung verlegt, die dem Nachfüllen des Wassers dienen sollte. Doch schon am 20. April mußte der Planer, Herr Skor, feststellen, dass wieder einmal Diebe am Werk waren und die 25 m Zwei-Zoll- Leitung klauten. Damit ist die planmäßige Eröffnung der Saison im Waldbad am 15. Mai infrage gestellt.
Mit Stand vom 20. April wird die Stadt in diesem Jahr Zahlungen in Höhe von 731 130, 80 Euro Sozialhilfe an bedürftige Bürger leisten müssen.
Auch die Deutsche Post hielt wieder einmal eine Überraschung bereit: Briefkästen werden abmontiert In Wriezen bleiben nur noch 9 erhalten.
Der „Märkische Reiterhof“ in Schulzendorf, auch den Einwohnern Wriezens bestens bekannt, hat nach dem Abschluß der winterlichen Schlachtefestsaison sich etwas Neues einfallen lassen: Mit Musik und einem umfangreichen Kuchenangebot wurde alle 14 Tage zu einem Familiennachmittag eingeladen.
Auf der Stadtverordnetenversammlung am 24. April wurde in Erinnerung gebracht, dass es einen als „Sonderlandeplatz Wriezen“ im Luftverkehrskonzept des Landes Brandenburg eingetragenen Flugplatz in Neuhardenberg gibt.
Die „Oderbruch-Rundschau“ berichtete in ihrer Aprilausgabe, dass die Volleyballer vom TKC Wriezen den Aufstieg in die Brandenburgliga geschafft haben. Den Mannen um Spielertrainer Thomas Wegener sei auch von dieser Stelle aus zu diesem Erfolg herzlich gratuliert.
In den Abendstunden des 30. April zogen die Wriezener mit „Kind und Kegel“ durch die Wilhelmstraße zum großen Maifeuer auf den Schützenplatz. Das Wetter spielte mit.
Mai: Traditionsgemäß fanden sich am 1. Mai die Motorsportfans in den Silberbergen ein. Zum 71. Mal rief der MC Wriezen zum Moto-Cross und 3500 Zuschauer kamen.
Der 6. Deichtag vereinte wriezener Bürger und ihre Gäste zum großen Fest auf dem Markt. Die Eröffnung erfolgte durch Salut der Schützengilde. Zahlreiche Mitwirkende aus Wriezen, Bad Freienwalde und aus dem polnischen Drezdenko, dem früheren Dreesen, sowie das Schulzendorfer Tanz-und Blasorchester sorgten für eine tolle Stimmung und machten diesen Tag erneut zu einem Fest der Lebensfreude.
Erstmals fand ein internationales Pfeifenraucher-Turnier statt. Gemeinsam rauchten die Genießer aus Berlin, Poznan, Gorzow, Sulezin und natürlich aus Wriezen.
Am 4. Mai fanden sich dann die Freunde der Humpentafel zum 15. Humpenspülen zusammen. Der amtierende Vorsitzende Hans Georg Übel konnte wieder zahlreiche Ehrengäste begrüßen und erinnerte daran, dass fast genau auf den Tag vor 400 Jahren, am 9. Mai. 1603, ein Brand in der Stadtmitte in wenigen Stunden 116 Wohnhäuser in Asche legte. Ein Rettungssprungpolster für die Feuerwehr konnte übergeben werden.
Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am 6. Mai zwischen Herzhorn und Schulzendorf bei dem eine Gymnasiallehrerin aus Wriezen ihr Leben verlor.
Noch immer ist der Marktbrunnen unvollendet. Zwar stehen die Gipsmodelle bereits fertig im Atelier von Horst Engelhard in Eichwerder, doch fehlt es an Spendengeldern, um dem Brunnen weitere Skulpturen hinzuzufügen.
Am 10. und am 17. Mai gestaltete der Jugendtreff „Alcatraz“ die jährlichen Jugendweihefeiern in der festlich geschmückten Stadthalle für 105 Teilnehmer der Gesamtschule Wriezen, des Gymnasiums Wriezen und der Realschule Neutrebbin.
10. Mai: Zu einem „Dorfspaziergang“ durch Eichwerder lud die MOZ ein und konnte den Lesern eine interessante Abhandlung über diesen seit 1998 zu Wriezen gehörenden Ortsteil präsentieren.
Mit dem Für und Wider der Osterweiterung, speziell mit dem Beitritt Polens zur Europäischen Union, befaßte sich der Gewerbeverein Wriezen.
Am 14. Mai trafen sich Ärzte der Stadt mit ihren Kolleginnen und Kollegen des Altkreises Freienwalde. U.a. ging es auch um den desolaten Zustand der ärztlichen Versorgung in einigen Landkreisen der Mark Brandenburg. Noch ist unsere Stadt nicht davon betroffen, doch gilt es schon jetzt gegenzusteuern.
Seit dem 15. Mai präsentiert sich die Stadt auf einer neuen Internetseite unter www.wriezen.de Aus dem fernen Peru meldete sich „Ecki“ Weiße, ehemals Lehrer in unserer Stadt und zur Zeit im Dienste des Deutschen Auslandsschulwesens in diesem südamerikanischen Land. Ein Auszug aus seinem Tagebuch, abgedruckt in der MOZ, gab einen interessanten Einblick in das Leben dort.
Eine Umfrage der HaGeBa Wriezen bei ihren Mietern ergab eine überwiegend positive Beurteilung der Arbeit. 313 Mieter sagten dazu ihre Meinung.
In der Fachwerkkirche von Glambeck erhielt die amtierende Bürgermeisterin, Frau Kerstenski, ein von dem ehemaligen Bürger der Stadt, dem Maler und Weltenbummler Karl Richard Konrad Müller im Jahre 1937 gemaltes Bild, überreicht.
Nahezu vergeblich kamen die Stadtverordneten am 22. Mai zu ihrer monatlichen Sitzung zusammen.
Da das Amtsblatt im Mai nicht erschienen war, wären die zu fassenden Beschlüsse nicht rechtskräftig gewesen.
Am 27.Mai informierte die MOZ über den Kampf der Firma Grünspeck und weiterer auf der Homburgshöhe ansässigen Firmen gegen die Bürokratie in unserem Land.
Am „Herrentag“ brachte der TKC gemeinsam mit dem Fitnesstudio „Außer Atem“ auf ihrer Veranstaltung die Herren ganz schön außer Atem. Sven Fredrich wurde „Stärkster Mann des Oderbruchs“ und gewann damit zum dritten Mal den Titel in der Gewichtsklasse unter 90 kg. Tino Klasse holte sich den Titel bei den Herren über 90 kg.
Im Mai gründete Christian Karpe seinen Haus- und Bautenservice und Christian Frommann seinen Haus- Hof- und Gartenservice. Beiden Jungunternehmern herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg.
Juni: Die Mitglieder der „Ferkelrunde“ fanden sich am 6. Juni zur Feier ihres einjährigen Bestehens zusammen. Als Ehrengäste konnten die Bürgermeister des benachbarten Bad Freienwalde und unserer Stadt begrüßt werden.
Am gleichen Tag konnte auf dem Areal der ehemaligen Schultheißbrauerei das Richtfest für die im Bau befindlichen 18 altersgerechten Wohnungen gefeiert werden. Manfred Trömel von der bauausführenden Firma konnte berichten, dass alle Wohnungen bereits vermietet sind und bereits jetzt eine Warteliste vorliegen würde. „Wir könnten sofort weitere Wohnanlagen dieser Art bauen“ sagte er in seiner Festansprache.
Am 7. Juni fand in der Stadthalle die Wahl zum Mister Ostdeutschland statt. Daniel Thierfelder aus Leipzig konnte sich mit dem Titel schmücken.
Conrad Philipps aus Wriezen präsentierte sein Buch „Auf den Spuren von Livingston“ und bat zur Signierstunde in die Stadtverwaltung.
Die Stadtverordenten berieten am 11. Juni u.a. über die Eingemeindung von Wriezener Höhe, über die Bildung von Ortsteilen und die Wahl der Ortsbürgermeister und bereiteten eine Vereinbarung über den Ankauf und den Ausbau der Bahnstrecke von Wriezen nach Neurüdnitz vor, die als Radweg dienen soll.
Am 12. Juni stellte MOZ den städtischen Beauftragten für die Kriegsgräberfürsorge in einem Artikel vor. Helmut Podlich kümmert sich in Nachfolge von Wilhelm Lehmann um die Toten beider Weltkriege aus unserer Stadt und um die Gräber der Soldaten, die 1945 in und um Wriezen gefallen sind.
Am Freitag, d. 13 Juni fanden sich die ehemaligen Abiturienten der Stadt zu ihrem 50. Jahrestag des bestandenen Abiturs zusammen. Es war das erste Abitur nach dem Krieg, das im Jahr 1953 in Wriezen abgelegt wurde.
15 Zwölftklässler des Unterrichtsfaches „Darstellendes Spiel“ aus dem Gymnasium luden am gleichen Abend zur Aufführung Friedrich Dürrenmatts „Die Physiker“.
Am 14. Juni lockten das Wiesenfest in Altwriezen, das Parkfest in Eichwerder und das Heimatfest in Rathsdorf am Storchenturm Altgaul zahlreiche Besucher.
Das Gemeindehaus in Schulzendorf wurde renoviert.
Am 19. Juni wurden Sanierungsarbeiten am Gedenkstein für den japanischen Arzt Dr. Koyenuma vorgenommen. Der thailändische Marmor hatte die jahreszeitlichen Temperaturschwankungen nicht schadlos überstanden.
Die „Märkische Oderzeitung“ berichtete am gleichen Tag über die Frauenbildungsstätte Franzenhof, auch vor der der Sparzwang der Landesregierung nicht halt macht und die im elften Jahr des Bestehens vor dem Problem der Stellenstreichungen steht. Trotzdem gibt es etliche neue Angebote.
21 Juni: Gerhard Friedel aus Eichwerder gewann den 6. Oderbruchmarathon. Dazu herzlichen Glückwunsch auch von dieser Stelle.
Im Strausberger Club am See erhielten am 25. Juni die 45 Abiturienten des Jahrganges 2003 des Oderbruch-Gymnasiums „Leonhard Euler“ aus Wriezen in einer Feierstunde ihre Zeugnisse überreicht. Christian Heidenreich, Anja Trillhase und Maria Kammerer waren die drei besten Absolventen.
Am 26. Juni beschlossen die Stadtverordneten u.a. die Prioritätenliste 2004. An erster Stelle steht die Feuerwehrdrehleiter, ihr folgen die Sanierung der Hülle der ehemaligen Taubstummenanstalt, der jetzigen Stadtverwaltung und weitere wichtigeVorhaben.
27. Juni: Die Stadt gratulierte dem Bürgermeister von Bad Freienwalde, Herrn Lehmann, zum Geburtstag.
„Kirche und Dorf e.V.“ aus Biesdorf, in naher Zukunft Ortsteil von Wriezen, erhielt am 27. Juni auf einer Festveranstaltung in Großderschau eine Auszeichnung vom Verein „Alte Kirchen Berlin-Brandenburg“.
30. Juni: Der Schlossermeister Joachim Schulze in der Feuerwehrgasse schloß seinen Betrieb. Damit war wieder ein Kapitel Wriezener Handwerksgeschichte geschlossen. Viele ältere Bürger erinnern sich noch besonders an die Zeit nach 1945, wenn der Vater Robert Schulze in der Hospitalstraße Nr. 24 seinen Kasten mit den alten Schrauben hervorholte und immer Rat und Hilfe wußte. Dabei sei auch an den „ollen Schermer“ erinnert, der als Faktotum immer zur Stelle war.
Zu einem wichtigen Tag für die Region gestaltete sich der 30. Juni, wurde doch an diesem Tag das letzte Teilstück der Ortsumgehung Wriezen – Bad Freienwalde durch den Bauminister der Mark Brandenburg, Hartmut Meyer, freigegeben. Dieter Bracht ( Stifti ) aus Wriezen blieb es vorbehalten, mit seinem Oldtimer als Erster von der Altranfter Kreuzung nach Wriezen zu fahren.
Die Internetseite www.wriezen.de hatte im Juni 1344 Besucher,– ein Rekord, der beweist, wie viele Menschen aus nah und fern Interesse an ihrer jetzigen, rsp. ehemaligen Heimatstadt zeigen. 7075 Seitenaufrufe konnten registriert werden.
Juli: Am 1. Juli wurde die alte B 167 von Wriezen nach Rathsdorf wegen Bauarbeiten gesperrt.
Am 2. Juli schloß die Schule in Lüdersdorf ihre Pforten. Zum letzten Mal gab es Zeugnisse und viel Wehmut mischte sich unter die Gäste der Bildungseinrichtung, die 51 Jahre lang existierte und in einem wohl einmaligen Umfeld den Kindern nicht nur die Vermittlung von Wissen, sondern auch ein gediegenes Umfeld bot.
Am 2. Juli eröffnete Alfons Breier, in den 80iger Jahren der Kräuterspezialist in Berlin, seinen Käutergarten mit Hofladen und Hofcafe in Rathsdorf. Eine echte Bereicherung für die Region und auch von dieser Stelle herzliche Glückwünsche.
Vom 3. bis 7. Juli weilten die Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr bei den Paten vom Pionierbatallion 891 in Storkow in einem Ausbildungscamp.
Am 3. Juli versprach der Geschäftsführer der Kommunalen Wärmeversorgung Wriezen GmbH, Wolfgang Bohm, in der MOZ den Wriezenern weiterhin stabile Preise bei der Wärmeversorgung.
Am 4. Juli griff unsere Heimatzeitung ein brisantes Thema bei der Frage nach dem vom insolventen BBV geplanten und begonnenen Irrgarten in Letschin auf. Die Frage nach den verbliebenen, in teilweise äußerst aufwendiger Arbeit erstellten Dokumenten zur Stadt und ihrer Geschichte ist unbeantwortet. Wo zum Beispiel verblieb das größte bebilderte Geschichtsbuch der Welt?
Die nun schon zur Tradition gewordenen Kunstmeile in der Wilhelmstraße wurde am 4. Juli vom Bürgermeister der Stadt eröffnet. Mehr als 20 Künstler aus Berlin und Brandenburg stellten bis zum 15. August ihre Arbeiten aus und gaben einen Einblick in ihr Schaffen.
Am 6. Juli feierte die Wriezenerin Margarete Taege im Altenheim der Stephanusstiftung ihren 102. Geburtstag. Viele ältere Bürger erinnern sich noch an den von ihr betriebenen Kiosk vor dem Eingang zur Spritfabrik, der aus der ehemaligen Badeanstalt stammte.
Mehr als 100 musikbegeisterte Wriezener fanden sich am 11. Juli in der Ruine der Marienkirche ein, um einem Konzert von sechs Solisten der Komischen Oper Berlin unter der bewährten Leitung von Hans-Joachim Schietzbach zu lauschen. Ein Konzerterlebnis der besonderen Art in einer besonderen Atmosphäre.
Eine Ausstellung zum Thema „Bibel“ in der Marienkirche bot den interessierten Besuchern Einblicke in die Glaubensgeschichte.
Im „Märkischen Sonntag“ vom 13. Juli berichtete die Frauenbildungsstätte Franzenhof von den Erfolgen der vergangenen 11 Jahre, aber auch von den schmerzlichen Einschnitten, die durch die Kürzung der Förderung um die Hälfte in diesem Jahr notwendig wurden.
Am 14. Juli führten die seit Anfang des Jahres in Wriezen tätigen Studenten der AG Grenzregion Wriezen der FU Berlin unter Professor Franz Walk eine öffentliche Diskussionsveranstaltung in der Raiffeisenbank Wriezen zum Thema Osterweiterung durch.
Am 15.07. 1343, also vor genau 660 Jahren erfolgte die erste urkundliche Erwähnung des Kietzes.
Am 23. Juli besuchten 15 Bauunternehmer aus Madagaskar das überbetriebliche Ausbildungszentrum in Wriezen, um sich über das deutsche Bauwesen zu informieren. Sie zeigten großes Interesse an einer Zusammenarbeit.
Das 56. Reit- und Springturniert fand am 26.und 27. Juli in Schulzendorf statt. Etwa 150 Reiter und Pferde aus dem Land Brandenburg gingen bei hochsommerlichen Temperaturen an den Start. Wieder einmal hatten die Schulzendorfer Reitsportfreunde unter der bewährten Leitung von Gerd Lilienkamp alles aufs Beste vorbereitet und boten eine tolle Veranstaltung.
Am 26. Und 27. Juli verwandelte sich das Volleyball-Areal im Gewerbegebiet Wriezen zu einem „Fantastic-Park mit Adrenalinschub“. Die 3. Koyenuma-Beachvolleyball-Masters zogen Aktive aus allen Regionen sowie zahlreiche Zuschauer in ihren Bann. Sogar 2 junge Damen aus Brasilien kämpften mit um den Lorbeer.
In Vorbereitung der Umgestaltung der Kleinen Kirchstraße haben zwei Archäologen das Gelände erkundet und stießen dabei auf mittelalterliche Gebäudefragmente. Außerdem fanden sie gravierte Keramikgegenstände, die auf ein Alter von 2500 bis 3000 Jahre eingeordnet wurden.
Der Bürgermeister der Stadt stellte in der MOZ am 25. Juli das geplante Stadtlexikon vor und rief die Bürger auf, ihren Beitrag bei der Gestaltung zu leisten.
In ihrer Ausgabe vom 26. Juli stellte die MOZ den Ortsteil Beauregard ihren Lesern vor.
Starker Regen am 27. Juli führte zu Schäden an der gerade erst eingeweihten Umgehungsstraße nach Bad Freienwalde.
Die Internetseite der Stadt wurden im Juli von 2032 Besuchern besucht und dabei wurden 9989 Seiten aufgerufen.
August: Am 1. August schied der Geschäftsführer der Wriezener Büroprojekt GmbH Diethard Steuk nach über 10-jähriger Tätigkeit aus dem aktiven Geschäftsleben aus und übergab die Leitung der Firma an Wolfgang Wolter, dem wir auch von dieser Stelle aus herzliche Glückwünsche sagen.
Am Anfang des Monats wurde der Tierschutzverein Wriezen und Umgebung gegründet.
Die Deutsche Bahn plant den Abriß des Stellwerks auf dem Bahnhofsgelände. Dagegen wendet sich das Institut für Denkmalspflege und will das gesamte Areal des Bahnhofs unter Denkmalschutz stellen. Aus diesem Grunde weilten Vertreter aus Wünsdorf am 8. August in der Stadt.
Neben der Kleinen Kirchstraße und dem unteren Markt soll auch der Bahnhofsvorplatz ein neues Gesicht erhalten. Vorgesehen sind zwei bestuhlte, überdachte und mit Infotafeln versehene Wartehallen für Omnibusfahrgäste, insgesamt drei Bushaltestellen am Ende des unteren Marktes und vor dem Bahnhof. Auch an überdachte Fahrradständer wurde gedacht.
Am 25. August erschreckte ein Ereignis die Wriezener Bürger, als in einer Zahnarztpraxis in der Wilhelmstraße ein 53-jähriger Mann auf seine Ehefrau, die dort als zahnärztliche Helferin arbeitete und die herbeieilende Zahnärztin mit einem Messer einstach und beide verletzte. In den Abendstunden des gleichen Tages wurde dieser Mann verbrannt in seinem Auto gefunden.
In ihrer Augustausgabe veröffentlichte die Oderbruch-Rundschau mehrere Leserbriefe zum Thema „Bummelmeile oder besser Kummermeile“. Die zumeist anonymen Briefe gaben jedoch einen guten Querschnitt der Meinung der Wriezener.
In ihrer Sitzung am 28. August beschlossen die Stadtverordneten den Bürger der Stadt und Minister für Bauwesen des Landes Brandenburg Hartmut Meyer, für seine Verdienste um die Stadt zum Ehrenbürger zu ernennen. Auf der gleichen Sitzung wurde beschlossen, die Hausmeisterarbeiten an den Schulen ab dem nächsten Jahr durch eine Firma erledigen zu lassen.
30. August: Im zukünftigen Ortsteil Haselberg fand das diesjährige Erntefest statt. Zum 19. Mal rief Haselberg und viele Besucher kamen bei flotter Musik und attraktiven Darbietungen auf ihre Kosten.
Auch Schulzendorf rief am 30. August zum Erntefest und bot den Besuchern aus der Region und auch aus den Nachbarkreisen wie in jedem Jahr einen erlebnisreichen Tag.
Die Internetseite der Stadt zählte im August 2127 Besucher mit 9984 Seitenaufrufen.
September: Die „Märkische Oderzeitung“ berichtete in ihrer Ausgabe vom 2. September aus der Orthopädie im Krankenhaus Wriezen, wo ein Computer den Operateuren beim Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks hilft.
Am 4. September stellte die „MOZ“ in ihrer Lokalausgabe die Revierpolizisten der Stadt, Polizeioberkommissar Heiko Beyer und Polizeihauptmeister Arnulf Lüben, vor und berichtete über ihre Arbeit.
Am 6. September trafen sich die Feuerwehren der zur Stadt Wriezen zählenden Ortsteile zum Wettstreit um den Wriezener Stadtpokal. Bei den Frauen und bei den Männern konnten die Schulzendorfer den Sieg erringen und es sei auch von dieser Stelle aus dazu gratuliert.
Am gleichen Tag fand bereits zum 12. Mal die Orientierungsrallye des MC Wriezen statt. Eckhard und Nico Brennecke waren die Sieger. Auch dazu herzlichen Glückwunsch.
10. September: Die „MOZ“ lud nach Thöringswerder zum Rundgang ein und berichtete in ihrer Ausgabe von diesem Ortsteil, den jahrelang die Zuckerfabrik prägte.
Am 13. September feierten die Bewohner von Altkietz in Anwesenheit vieler Gäste ihr Straßenfest und damit gleichzeitig den 660. Jahrestag der ersten urkundlichen Erwähnung.
Am gleichen Tag lud in den Abendstuden der Ortsverein Haselberg 1375 auf den Gutshof zum 3. Konzert ein. Hans Joachim Scheitzbach, Solocellist an der Komischen Oper Berlin begeisterte seine Zuhörer mit Werken von Bach, Reger u.a.
14. September: Beim traditionellen Red-Bull-Flugtag am Wannsee starteten die Hobbypiloten und Garageningenieure der Stadthalle Wriezen mit ihrem selbstentworfenen und selbstgebauten „Brandenburger Adler“. Mit 17 Metern erreichte das Team Platz 3. Herzlichen Glückwunsch.
Am 17.September fand im Krankenhaus Wriezen ein Gynäkologen-Stammtisch statt, an dem niedergelassene, angestellte und pensionierte Gynäkologen aus Wriezen, Bad Freienwalde und Strausberg sich über neue Operationsmethoden in der Gynäkologie informierten und über anstehende Probleme austauschten.
18. September: Der derzeit wohl bekannteste Bürger der Stadt Wriezen, Hartmut Meyer, feierte seinen 60. Geburtstag. Rund 250 Gratulanten fanden sich im Ministerium für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr in Potsdam ein, um dem seit 10 Jahren in seinem Amt tätigen Minister die Glückwünsche zu überbringen. Von seinen Mitarbeitern bekam er ein Ortsschild mit der Aufschrift: „Hartmut – Meyer – Stadt Wriezen, Toskana des Ostens“ überreicht. Während seiner Dankesrede verkündete Meyer überraschend seinen Rücktritt. 20. September: Der ehemalige Bauminister der Mark Brandenburg Hartmut Meyer feierte in Wriezen mit 120 geladenen Gästen, darunter Bundesbauminister Stolpe und der Ministerpräsident des Landes Brandenburg Platzek, seinen Geburtstag. Die Stadt Wriezen ehrte den Jubilar mit der Ernennung zum Ehrenbürger.
Am 21. September vor 90 Jahren wurde die Laurentiuskirche in der Freienwalder Straße geweiht und zu Ehren des Jubiläums fanden sich die Gemeindemitglieder zu einem Festgottesdienst zusammen.
Am ehemaligen Hafen stellte der Deichverband seine Räumtechnik für die Gewässer vor.
Die Freien Demokraten Wriezens wählten einen neuen Vorstand mit Werner Selle an der Spitze.
Am 22. September wurde die AG Stadtentwicklung gegründet, die sich ein weitreichendes, ganzheitliches Stadtentwicklungskonzept zum Ziel gesetzt hat.
23. September: Der zum Kinderfest am 21. September aufgestellte „Kinderwunschbaum“, behängt mit Wünschen und Ideen der Kinder unserer Stadt, wurde dem Bürgermeister übergeben.
27. September: Die Schützengilde Wriezen führte ihr alljährliches Königsschießen durch. Otto Woike wurde der diesjährige Schützenkönig.
In den Abendstunden des 28. September fanden sich viele Bürger der Stadt und der Ortsteile zum nun schon traditionellen Oktoberfest des Märkischen Reiterhofes im Festzelt in Schulzendorf ein und am Sonntag , d. 28. September ging es weiter mit dem Schlachtefest im Reiterhof.
Das Koyenuma-Komitee konnte auf seiner Sitzung am 29. September 2 japanische Priester mit Gefolge begrüßen, die zuvor am Grabe des ehemaligen Arztes gebetet und sich die Stadt Wriezen angesehen hatten.
Im September hatte „wriezen.de“ 2203 Besucher mit 10 573 Seitenaufrufen.
Oktober: Am 1. Oktober wurde die Mülldeponie nach 2-jährigen Baumaßnahmen zur Sicherung und Rekultivierung an den Landkreis übergeben. 3,2 Millionen Euro verschlang der „ Monte Schutto“ und blieb damit unter den veranschlagten Kosten von 6 Millionen Euro. Nun steht noch eine Aufforstung an und dann kann der Berg in einigen Jahren als Rodelberg genutzt werden.
Am gleichen Tag eröffnete Daniela Karpe nach ihrem Umzug aus der Frankfurter Straße im ehemaligen Stadtcafe am Schützenplatz ihre neue physiotherapeutische Praxis. Herzlichen Glückwunsch und immer zufriedene Patienten.
Zwar nicht zu Wriezen gehörig, doch aus dem Stadtbild nicht wegzudenken: die Fahrzeuge der Speisewirtschaft und Partyservice Regine Biebermann aus Bliesdorf, die am 1. Oktober auf ein 10-jähriges Bestehen zurückblicken konnte. Herzlichen Glückwunsch.
Vor 100 Jahren, am 1. Oktober 1903 ging der Wriezener Bahnsteig am Schlesischen Bahnhof in Betrieb. Auf den Internetseiten der Stadt wurde an dieses damals für unsere Region bedeutsame Ereignis erinnert.
10 Jahre Bauservice Michael Kläke hieß es am 2. Oktober und viele Kunden und Gäste kamen, um zu gratulieren und Glück für die weiteren Jahre zu wünschen. Von dieser Stelle aus schließen wir uns an.
Auf ihr 30-jähriges Bestehen blickte die Allendeschule in diesem Jahr zurück. Als Gesamtschule mit integriertem Grundschulteil stellte sie sich in einer Projektwoche den Bürgern vor und lud am 4. Oktober zum Frühschoppen.
Am gleichen Tag fand in den Silberbergen das diesjährige Drachenfest statt, zu dem sich rund 50 Drachenflugbegeisterte einfanden. Petrus bot bestes Flugwetter.
Am 5. Oktober eröffnete Kirstin Rütz auf dem Terrain des ehemaligen Holzhandels in der Mahlerstrasse eine Tierpension. Dazu herzlichen Glückwunsch und stets ein volles Haus. S
eit dem 12. Oktober präsentiert sich die Sparkasse in der Frankfurter Straße in neuem Glanz. Ein großzügig ausgestatteter Service-Bereich dient einer besseren Kundenbetreung und ist rund um die Uhr geöffnet. Unverständnis rief bei vielen Bürgern die Schließung und der Abriß des Geldautomaten gegenüber dem Rathaus hervor.
18. und 19. Oktober zeigten die Modelleisenbahnfreunde aus Harzgerode in der Stadthalle eine spannende Ausstellung und boten von der Dampflok bis zum Intercity in 8 Klein- und Großanlagen auf 300 m Schienen alles, was die Herzen der aus nah und fern angereisten Besucher höher schlagen ließ.
Friseurmeister Daniel Schwefel zog am 18. Oktober in seine neuen Räume am Markt gegenüber dem alten Salon. 8 Friseurinnen bedienen in der Damen- und Herrenabteilung und auch von dieser Stelle herzliche Glückwünsche.
Am 23. Oktober galt es, ein Wriezener Sporturgestein zu feiern: Manfred Heisrath wurde 75 Jahre alt und zahlreiche Freunde, Mitstreiter und Ehemalige fanden sich zur Gratulation ein.
Am 26. Oktober bestimmten die Wriezener im Rahmen der Kommunalwahlen ihre neue Stadtverordnetenversammlung. Bei einer Wahlbeteiligung von 38,52 % erhielt die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) 2513 Stimmen = 34,18 %, die CDU 1569 Stimmen = 21,34 %, die FDP 1325 Stimmen = 18,02 %, die PDS 827 Stimmen = 11,25 %, die SPD 802 Stimmen = 10,91 %, die Freiwillige Feuerwehr 213 Stimmen = 2,90 % und die Grünen/Bd 90 erhielten 104 Stimmen = 1,41 %. Zu Ortsbürgermeistern in den Ortsteilen wurden gewählt: Günter Hampe für Altwriezen / Beauregard, Monika Blum für Biesdorf, Gisela Schuhmacher für Eichwerder, Rudi Casper für Frankenfelde, Peter Fuhge für Haselberg, Frank Dumke für Lüdersdorf, Lothar Ewerth für Rathsdorf und Gerd Lilienkamp für Schulzendorf. Die Dörfer der Gemeinde Wriezener Höhe, Biesdorf, Frankenfelde, Haselberg und Lüdersdorf, wurden mit der Kommunalwahl zu Ortsteilen der Stadt Wriezen.
Auch wurde mit der seit nunmehr fünf Jahren geplanten Neugestaltung des unteren Marktbereiches begonnnen. Die von der MOZ als „Kaisereiche“ bezeichnete „Friedenseiche“ wurde anläßlich der Friedensfeierlichkeiten im Mai 1817 gepflanzt und war somit in diesem Jahr 186 Jahre alt.
Auch vom „Meyer-Kreisel“, dem ehemaligen Hindenburgplatz, gab es Neues zu berichten: Das Blumenstübl Carla Hoffmann erstrahlte in neuem Glanz nach umfangreichen Baumaßnahmen im Inneren und Äußeren des Hauses.
Die Homepage der Stadt hatte im Oktober 3308 Benutzer, die 16480 Seiten aufriefen.
November: Seit dem 3. November bot der Tourismusverein „Wriezen – Tor zum Oderbruch“ in seiner Geschäftsstelle in der Bahnhofstrasse ( Wasserturm ) Fahrkarten für den Verkehrsverbund Berlin- Brandenburg an.
Am 8. November feierte der Landfrauenverein Frankenfelde gemeinsam mit polnischen Gästen sein 10 – jähriges Jubiläum. Freundschaftliche Bande verknüpfen seit dieser Zeit auch die Frankenfelder Frauen unter Renate Rosenfeld mit den Landfrauen aus dem polnischen Lubiechow Gorny.
Die Stadt hat am 10. November 8220 Einwohner, davon Wriezen 6022, Altwriezen / Beauregard. 309, Biesdorf 154, Eichwerder 346, Frankenfelde 181, Haselberg 317, Lüdersdorf 246, Rathsdorf 272 und Schulzendorf 373.
Traditionsgemäß mußte der Uwe Siebert am 11.11. den Narren des WCC die städtische Gewalt übertragen und erhielt dafür ein „Tischlein-deck-dich“. Damit wurde er in die Lage versetzt, „alles Elend von der Stadt abzuwenden“.
Wie die „Märkische Oderzeitung“ vom 14. November berichtete, soll im kommenden Jahr die 1832 gekappte Verbindung zwischen der Stromoder und Güstebieser Alter Oder mittels Durchleiter so wiederhergestellt werden, dass die alte Oder wieder zum Fließgewässer wird.
15. November : Manfred Trömel hat Wort gehalten, die ersten Mieter bezogen ihre neuen altersgerechten Wohnungen in der Heinrich-Lehmpuhl-Strasse. Das Versprechen, bis Weihnachten in den neuen Räumen zu sein, wurde damit eingelöst und schon die Adventszeit konnte in neuer Umgebung verbracht werden.
Nachdem bereits am 9. November der WCC seinen Auftakt mit der Rentnerveranstaltung gab, fand am 15. 11. die nächste Veranstaltung statt, die einmal mehr bewies, dass nicht nur am Rhein Karneval gefeiert werden kann. Unter dem Motto „Ob Solo oder Pärchen – kommt mit ins Land der Märchen“ boten die Aktiven um Jürgen Reichelt ein Feuerwerk der guten Laune.
Am 16. November, dem Volkstrauertag, fanden sich zahlreiche Bürger der Stadt ein, um der Toten zweier Weltkriege zu gedenken. Die FDP-Fraktion der Stadtverordnetenversammlung war vollständig erschienen, auch eine Abordnung der Bundeswehr ehrte die toten Kameraden.
Das Koyenuma – Denkmal auf dem unteren Schützenplatzerhielt eine Überdachung, da der Frost in den vergangenen Jahren am Marmor seine Spuren hinterließ.
Am 20. November fanden sich die neugewählten Abgeordneten der Stadt zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen.
Die jagdlich geschmückte Biesdorfer Kirche war am 22. November bis auf den letzten Platz besetzt, als die Berliner Jagdbläser auf einer Veranstaltung im Zeichen des heiligen Hubertus die Zuhörer von nah und fern begeisterten. Organisiert von Ursula und Christian Meister vom Förderverein erbrachte die Hubertusfeier nicht nur den Beifall der Teilnehmer, sondern füllte auch den Spendentopf zur Sanierung des historischen Bauwerks.
Am 28. November war „Tag des Ehrenamtes“ in Wriezen. 57 ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern wurde in einer Veranstaltung in der Stadthalle für ihr Engagement gedankt. Gleichzeitig hatten einige Vereine der Stadt Gelegenheit, Proben aus ihrem Schaffen vorzustellen.
Mit den dörflichen Schlachtefesten lebte eine alte Tradition wieder auf und der „Märkische Reiterhof“ in Schulzendorf lud dazu ein. Die zahlreich erschienenen Gäste bestätigten den Wunsch nach diesen deftigen Genüssen.
Die Homepage www.wriezen.de hatte im November 2566 Besucher. 15163 Seiten wurden aufgerufen.
Dezember: 10-jähriges Firmenjubiläum beging das Büro für betriebliche Abrechnung von Simone Urbanek am 3. Dezember. Zahlreiche Gratulanten und Geschäftsfreunde fanden sich ein, und auch von dieser Stelle aus viele gute Wünsche für die nächsten Jahre.
Wie die „MOZ“ am 4. Dezember informierte, wurde die seit 1998 stillgelegte Bahnstrecke von Tiefensee bis Schulzendorf verkauft. Geplant ist, eine historische Dampflok zwischen Tiefensee und Schulzendorf verkehren zu lassen.
Seit dem 5. Dezember gibt es in der Wilhelmstraße ein neues Blumengeschäft: „Dianes Blumenboutique“ aus Bad Freienwalde eröffnete eine Filiale, und auch von dieser Stelle sei viel Erfolg gewünscht.
Zum 6. Dezember lud das Bürgerbündnis „Pro Flughafen Neuhardenberg“ zu einem Aktionstag ein. Es will sich nicht mit der Ablehnung des Antrages eines Ausbaus abfinden und forderte alle Bürger der Region auf, dieses Anliegen zu unterstützen. Auch für Wriezen hat dieser Flugplatz eine infrastrukturelle Bedeutung.
Die 11. Kreisschau für Rassegeflügel und Rassekaninchen lockte zahlreiche Besucher am 6. und 7. Dezember in die Stadthalle. Erstmals wurde eine Bundesjugendmedaille an den besten jugendlichen Züchter vergeben.
Am 10. Dezember war Premiere des Märchens vom Rumpelstilzchen in der Grundschule in der Krausenstraße. Intensiv hatten sich die Akteure auf dieses Ereignis vorbereitet.
Zum traditionellen Adventskonzert fanden sich am 7. Dezember rund 200 Besucher in der bis auf den letzten Platz gefüllten Laurentius-Kirche ein, um den Klängen des Jugendorchesters aus Bad Freienwalde, dem Chor des Gymnasiums Bad Freienwalde und dem Handwerker-Männerchor zu lauschen. Wieder einmal verstand es Endrik Salewski, die Zuhörer zu begeistern.
Am 12. Dezember um 10 Uhr wurde der Weihnachtsmarkt durch den Bürgermeister der Stadt mit dem Stollenanschnitt eröffnet.
Am gleichen Tag erfolgte die Einweihung der neuen Informationstafeln am Storchenturm in Altgaul.
In den Abendstunden des 12. und des 13. Dezember fanden sich wieder viele musikbegeisterte Wriezener zu den nun schon traditionellen Adventskonzerten im Rathaus mit Solisten der Komischen Oper Berlin unter Hans–Joachim Scheitzbach, ein.
Nach umfangreichen Umbauten erfolgte am 15.Dezember die Wiedereröffnung des Gartenbau- und Floristikgeschäfts Müller in der Großen Kirchstraße Nr. 3.
„700 Jahre Fleischerprivileg“ hieß es am 15. Dezember. Auf den Tag genau, im Jahre 1303 erhielt die Gilde der Fleischer ihr Privileg vom Rat der Stadt. Am 19. Dezember wurde dieses Ereignis mit einem Fleischermarkt begangen.
In den Abendstunden des 19. Dezember überfiel ein mit einem Messer bewaffneter Räuber die Schleckerfiliale.
Die Stadtverordneten befaßten sich in ihrer Versammlung im Dezember u.a. mit der Umstrukturierung der Verwaltung. Statt drei soll es nunmehr nur noch zwei Fachämter geben: Eine Haupt- und Finanzverwaltung und eine Bau- und ordnungsbehördliche Verwaltung.
In den Abendstunden des 21. Dezember tobte ein Sturm über Wriezen, ohne jedoch größeren Schaden anzurichten.
22.12.: Die Hoffnung auf eine weiße Weihnacht hat sich zerschlagen. Bissiger Kommentar eines Wriezeners: „ Nicht nur die Investoren, selbst die Schneefallgebiete machen einen Bogen um die Mark Brandenburg.“
„Mann schlägt Frau Zahn aus“ , meldete die MOZ am 27. Dezember als einzigste Schlagzeile aus Wriezen. Ein Beweis dafür, dass das Fest in weiten Teilen ruhig und ausgeglichen verlief.
Am 28. Dezember fanden sich in Haselberg 108 Sportler zum 14. Silvesterlauf ein. Damit erreichte das nun schon traditionelle Ereignis einen neuen Teilnehmerrekord.
31.12.: Seit nunmehr 20 Jahren führen Birgit und Eckard Peetz die „Marktklause“ in Wriezen. Dazu herzlichen Glückwunsch.
Die Homepage der Stadt hatte im Dezember 2088 Besucher, die 10855 Seiten aufsuchten.
2003 meldete die Stadtbibliothek Wriezen 10774 Entleihungen vom Sachbuch bis zur CD.
Aus dem Standesamt kam die Mitteilung, dass 258 Kinder geboren wurden. Die häufigsten Vornamen waren bei den Mädchen Marie und Melanie, bei den Jungen Paul und Kevin. 26 Eheschließungen gab es und 178 Sterbefälle wurden registriert.
2 schwere Verluste trafen im abgelaufenen Jahr das Gymnasium in Wriezen. Frau Roswitha Oestermann verlor den Kampf gegen eine schwere Erkrankung und Frau Constanze Kasan verlor bei einem Verkehrsunfall ihr Leben. Beide werden in der Erinnerung ihrer Kollegen und auch in der ihrer Schüler bleiben.